Kenia: Große Tierwanderung in der Masai Mara
Kenia: Große Tierwanderung in der Masai Mara
(rf) Die Große Tierwanderung in Afrika hat wieder begonnen. Sie bietet eines der beeindruckendsten Naturschauspiele der Welt: riesige Tierherden ziehen mit dem Einsetzen der Trockenzeit aus der Serengeti in das Schutzgebiet der Masai Mara. Rund 1,5 Millionen Gnus und Zebras brechen in den Sommermonaten zu den letzten frischen Weidegründen im Süden Kenias auf. Ihren Höhepunkt erreicht die Tierwanderung in der Regel im Zeitraum August bis Oktober, wenn so viele Gnus und Zebras durch die Weiten der Masai Mara streifen, dass der Blick bis zum Horizont von den riesigen Herden erfüllt ist. Wer dieses Naturschauspiel einmal miterlebt hat, wird den Anblick, den Geruch sowie das laute Blöken und Schnauben der Tiermassen nie vergessen. Auf ihrer Wanderung müssen die Herden mehrmals Flüsse überqueren, was vor allem an den steilen Ufern des Mara-Flusses zu einer enormen Herausforderung wird. Oft drängen sich die Tiermassen tagelang vor den Steilkanten, bis das erste Tier den Absprung in die Fluten wagt. Danach gibt es kein Halten mehr – Hunderte bis Tausende Artgenossen folgen diesem Beispiel und stürzen sich in einem wilden Spektakel den Fluss hinab. Nicht alle Tiere erreichen das gegenüberliegende Ufer: Zahlreiche Gnus und Zebras werden Opfer der meterlangen Nilkrokodile. Im Oktober gehen die Weidegründe hier wieder zur Neige und es zieht die Tiere zurück in die Serengeti, in welcher sich das Gras in der Zwischenzeit regenerieren konnte. Bis zum nächsten Jahr, wenn der Kreislauf wieder von Neuem beginnt ...
Weitere Informationen unter www.magical-kenya.de.