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Christmas-Shopping in Berlin

Berlin: Unter den Linden im Christmas-Gewand
Berlin: Unter den Linden im Christmas-Gewand (Foto: Wolfgang Scholvien)

Ob Weihnachtsshopping auf dem festlich beleuchteten Ku’damm, Glühwein vor der historischen Kulisse des Gendarmenmarkts oder Skifahren auf dem Tempelhofer Feld: Berlin fasziniert auch im Winter mit einem ganz eigenen Flair.

Weihnachtsmärkte in Berlin

Ob Design-Markt, exklusive Gastronomie oder doch lieber Geisterbahn – Berlin-Besucher haben die Qual der Wahl. Rund 60 Weihnachtsmärkte gibt es in der Stadt. Manche bestehen nur aus ein paar festlich beleuchteten Buden rund um einen Platz, andere wiederum sind so groß, dass ein Nachmittag kaum reicht, um alles zu entdecken.

Weihnachtsmärkte haben eine lange Tradition in Berlin. Schon im 16. Jahrhundert verkauften Händler gegen ein paar Groschen Honigkuchen und „Syrupteiggebäck“ auf dem Petriplatz. Die mittelalterliche Weihnachtsmarkttradition wird in den Gassen am Roten Rathaus wiederbelebt. Hier findet man alles, was es auch zu Großmutters Zeiten gab: Puppenspieler, Märchenerzähler, historische Kinderkarussells. Fassaden mit den Originalabbildungen der früheren Häuser erzählen Geschichten, wie es in Berlin einmal war. Beschaulich geht es auch ein paar Meter weiter an der St. Marienkirche zu, wo eine lebensgroße Krippe aufgebaut ist. Hier bieten viele Kunsthandwerker ihre Waren an. In einer mittelalterlichen Schaubäckerei wird dazu das Brot noch selbst gebacken und in der Taverne gibt es heißen Met aus Tonkrügen.

Der Potsdamer Platz verwandelt sich in eine weiße Winterwelt. Hier geht es wintersportlich zur Sache: ob Europas größte mobile Rodelbahn „Snowtubes“ heruntersausen, Schlittschuhlaufen auf der kostenlosen Eisbahn oder Eisstockschießen – Spaß für Groß und Klein ist garantiert. Für Kinder von vier bis sieben Jahren gibt es zudem kostenlosen Eislaufunterricht. In der Schmankerl-Hüttn sorgen Live-Musik für echte Après-Ski-Stimmung und österreichische Köstlichkeiten für das leibliche Wohl. Wer es dagegen etwas ruhiger mag, dem sei ein Besuch in der Stieglalm wärmstens empfohlen. Der Weihnachtsmarkt auf der Alten Potsdamer Straße ergänzt die Winterwelt um liebevoll dekorierte Marktstände mit köstlichen Leckereien, beim dazugehörigen Kunsthandwerksmarkt können sich die Besucher beim vorweihnachtlichen Basteln auf ein besinnliches Jahresende einstimmen.

Die wahrscheinlich imposanteste Kulisse der Stadt bietet der Weihnachtsmarkt auf dem Gendarmenmarkt. Das Konzerthaus und der französische Dom strahlen im Scheinwerferlicht. Dazwischen ist eine kleine Zeltstadt aufgebaut, in der Händler Kunsthandwerk der edelsten Sorte verkaufen. Wer handgeschnitzte Krippen, mundgeblasenes Glas oder detailverliebte Nachbauten historischer Dampfmaschinen sucht, wird hier fündig. Es macht aber auch Spaß, den Handwerkern mit einem Glühwein in der Hand bei ihrer Arbeit zuzusehen.

Der Lucia Weihnachtsmarkt im historischen Bauensemble der Kulturbrauerei verbreitet skandinavische Atmosphäre. Der Markt ist nach der vor allem in Schweden verehrten Lichtbringerin benannt und präsentiert sich nordisch – mit Musik aus Dänemark, Finnland, Island, Norwegen oder Schweden. Dazu gibt es Tannen und Holzfeuer, an denen man sich wärmen kann. Bereit steht auch die sogenannte Mantelheizung. Wer die noch nicht kennt, muss sie einfach einmal ausprobieren! Der familienfreundlich ausgerichtete Markt ist zudem ein idealer Treffpunkt, um nach einem vorweihnachtlichen Bummel durch die Kulturbrauerei in einer der zahlreichen Restaurants und Bars rund um den Kollwitzplatz einzukehren.

Klein, fein und vor allem umweltfreundlich geht es beim Weihnachtsmarkt in der Sophienstraße in Berlin Mitte zu. In Berlins ältester erhaltener Straße bieten rund 50 Händler Schönes aus fairem Handel und ökologischer Produktion. Hier geht es ein bisschen ruhiger und alternativer zu, als auf den übrigen Berliner Weihnachtsmärkten. Für die Kinder gibt es Apfel-Holunderpunsch. Erwachsene können Bioglühwein direkt vom Weinhändler probieren.

Christmas-Shopping in Berlin

Wer zwischen festlichem Lichterschmuck und glänzenden Schaufenstern flaniert, kann in der Hauptstadt schnell in Kauflaune kommen. Besonders das KaDeWe – Europas größtes Kaufhaus – macht den Adventseinkauf zum Erlebnis, wenn sich ganze Etagen in eine weihnachtliche Landschaft verwandeln. Sehenswert ist außerdem die sechste Etage – die Feinkostabteilung ist mit über 30 Gourmetständen und Austern-Bar ein Publikumsmagnet und Mekka für Gourmets. Fündig wird man auch in einem der vielen anderen Geschäfte am Kurfürstendamm oder man besucht die Galeries Lafayette an der Friedrichstraße. Hochwertige französische Mode begeistert Fashion-Liebhaber und Frankreich-Fans zugleich. Die größte Auswahl an Geschäften unter einem Dach bietet dagegen die Mall of Berlin am Leipziger Platz.

Wer lieber die Straßen abseits der Einkaufsmeilen erforscht, der entdeckt so manchen Laden mit kreativen Geschenkideen. Eine gute Adresse ist zum Beispiel das „Sieben-Wünsche“. Neben hochwertigen Artikeln für den Schreibtisch findet sich dort Ungewöhnliches für die lieben Kleinen wie Rasseln aus Stoff – natürlich in Form des Fernsehturms. Angehende Picassos freuen sich über das Berlin-Malbuch. Berliner Zoo, Reichstag und Currywurstverkäufer – alles bekommt darin nach eigenem Geschmack einen neuen Anstrich. Wen zu Hause ein Hobbyarchitekt oder Baumeister erwartet, der sollte in die Berliner Luft gehen. Egal ob Checkpoint Charlie, Reichstag oder Siegessäule – die verschiedenen Bastelbögen bieten ein Stück Berlin für die eigenen vier Wände.

Zu Berlins größten weihnachtlichen Fachgeschäften zählt Käthe Wohlfahrt direkt am Kurfürstendamm. Das ganze Jahr über lockt die Berliner Filiale Weihnachtsfans in die zweistöckige Themenwelt. Auf 450m⊃2; bietet das Familienunternehmen eine Auswahl an traditionellen deutschen Weihnachtsdekorationen, erzgebirgischen Artikeln und individuellen, handbemalten Produkten aus den eigenen Designstudios. Ob klassisch, modern oder ausgefallen – ein originelles Geschenk wie etwa ein Berliner Bär als Räuchermännchen ist hier schnell gefunden. Handgefertigte und -bemalte Häuserkulissen und ein kleiner Wintergarten schaffen eine besonders gemütliche Atmosphäre. Herzstück des Ladens: Eine begehbare „Rotunde“, die rund um einen festlich geschmückten Baum vom Erdgeschoß in die 1. Etage führt.

Advents-Relaxing in der Hauptstadt

Eine heiße Sauna, wohltuendes Salzwasser oder ein Besuch im orientalischen Hamam entspannen und stärken das Immunsystem für die kalte Jahreszeit. Urbane Badekultur verspricht das Liquidrom in der Nähe des Anhalter Bahnhofs. Im warmen Salzwasser-Pool lässt man sich von entspannter Unterwassermusik treiben. Zur Vitalisierung und Tiefenentspannung wartet die Himalayasalz-Sauna, das Außenbecken im kleinen Lichthof oder eine balinesische Kräuterstempelmassage.

Das Sultan Hamam in Schöneberg lädt zu einer Wohlfühlreise in den Orient ein. Mit einer Mischung aus traditionellem Badetempel und moderner Wellnesskultur stellt das türkische Hamam eine Oase der Entspannung und des Zusammenkommens dar. Gäste genießen ein wohltuendes Bad mit Peeling, Einseifen und anschließender Massage.

Eine alternative Wellnesslandschaft für Szene-Gänger ist das Schnurrbad neben dem Kater Holzig. Ein Saunagang mal ganz anders: im ausrangierten Zirkuswagen mit Duschfass und angrenzendem Massagewagon, Wintergarten und Kamin-Bar.

Wer es etwas luxuriöser mag, lässt sich im Hotel de Rome in unmittelbarer Nähe des Prachtboulevards Unter den Linden verwöhnen. Einst befand sich hinter den Türen des Hotels ein Juwelentresor für die betuchte Berliner Gesellschaft, heute beherbergt es auf 800 Quadratmetern sein hauseigenes Spa. Goldene Farbspiele, Marmor und Mosaiks lassen Besucher in die damalige Glamourwelt eintauchen. Entspannen und dabei die Aussicht über Berlin genießen: Der 600 Quadratmeter große, stilvolle Spa-Bereich im elften Stock des Hotel Mandala am Potsdamer Platz lässt bei einer wohltuenden Massage oder einem Saunagang den Alltagsstress vergessen.

Weitere Informationen unter www.visitberlin.de/de/erleben/winter-in-berlin.

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