Die Natur Brasiliens entdecken

Strand von Jericoacoara, Ceará / Brasilien
Strand von Jericoacoara, Ceará / Brasilien (Quelle: Embratur)

Die Natur Brasiliens entdecken

(rf) Brasilien, das Land mit dem flächenmäßig größten Ökosystem der Welt, bietet eine einzigartige Naturvielfalt mit einer riesigen Auswahl an Angeboten für umweltbewusstes Reisen: Der tropische Regenwald, Flussgebiete, Gebirge, Strände, Korallenriffe ... Das Land zieht immer mehr naturverbundene Urlauber an. Die vielfältige Flora und Fauna hält ein breites Angebot an Urlaubsaktivitäten bereit, sei es Trekking, Tauchen, Bootstouren oder nur die Beobachtung der Natur. Hier eine Auswahl.

Fernando de Noronha – Pernambuco
Das Archipel Fernando de Noronha, das 500 Kilometer vor Recife einsam im Atlantik liegt, ist einer der schönste Orte Brasiliens. Es setzt sich aus 21 Inseln zusammen, von denen nur die Hälfte bewohnt ist. Die Inseln verfügen über eine einzigartige Fauna und Flora, die unter Naturschutz steht. So ist es beispielsweise Touristen an manchen Orten untersagt oder nur eingeschränkt erlaubt zu baden und es dürften nur 420 Besucher gleichzeitig auf die Hauptinsel.

Jericoacoara – Ceará
Das Zusammenwirken der Naturschönheiten verschiedener Ökosysteme hat rund 300 km westlich von Fortaleza einen einzigartigen Ort entstehen lassen. 1984 wurde Jericoacoara und ein großes Gebiet um den Ort zum Naturschutzgebiet „Área de proteção ambiental“ (APA) und 2002 offiziell zum Nationalpark erklärt. Jericoacoara – kurz Jeri genannt – liegt eingebettet in eine riesige Dünenlandschaft wie eine Oase an einem scheinbar endlosen Strand. Es gibt weder Straßenbeläge noch Straßenbeleuchtung oder große Gebäude. Vielmehr findet man dort kleine Fischerhäuser und einfache Pousadas, aber auch elegantere Hotels, Restaurants und Bars. Der kleine Ort, der komplett auf Sand gebaut ist, bietet viel Brasilien-Flair und ist bei Wind- und Kitesurfern beliebt. Am Strand gibt es einzigartige Felsformationen zu entdecken: Der Pedra Furada, ein großes Loch in einer Felsformation, kann bei Ebbe von den Stränden Malhada und Pontal aus erkundet werden. Auf dem Weg dorthin weisen Guides auf andere außergewöhnliche Felsformationen hin, wie z.B. die Tartaruga (Schildkröte) und das Jacaré (Krokodil).

Jalapão – Tocantins
Fast im Zentrum von Brasilien befindet sich ein Naturparadies einzigartiger Schönheit: der Jalapão im Bundesstaat Tocantins ist eine der wichtigsten Routen für Ökotouristen. Die Region bietet beständig neue Entdeckungen. In einem Wald zwischen Cerrado und Caatinga, mit einer Vegetation wie sie sonst nur in Savannen vorkommt, befinden sich Wasserfälle, Flüsse mit kristallklarem Wasser, Stromschnellen, große Hochebenen und Felsformationen unterschiedlicher Farben und Formen. Ein farbenprächtiges Paradies mit vielen exotischen Tieren und Pflanzen. Aus diesem Naturschauspiel ragen bis zu 30 Meter hohe Dünen mit goldfarbenem Sand hervor, weswegen dieser Ort auch die Wüste Jalapão genannt wird.

Reserva de Mamirauá – Amazonas
Im Natur-Reservat Mamirauá befindet sich das größte Urwaldgebiet der Erde. Das Reservat, mit einer Fläche von mehr als 11.000 Quadratkilometern, ist ein Teil des zentralen Amazonas-Korridors zwischen dem Rio Negro und dem Rio Solimões, dem Oberlauf des Amazonas und eines der bedeutendsten zusammenhängenden Schutzgebiete der Welt. In Mamirauá können Besucher einen noch intakten tropischen Regenwald erleben. Ausgiebige Ausflüge in die überschwemmten Wälder stehen ebenso auf dem Programm, wie Einblicke in aktuelle Forschungsprogramme vor Ort. Örtliche Guides begleiten die Kanutouren und Wanderungen und erklären die Flora und Fauna des Amazonasgebiets.

Cristalino Lodge – Mato Grosso
Die Christalino Jungle-Lodge im Christalino-Nationalpark liegt in einem privaten Primärwald im Regenwald des Südamazonas, im Bundesstaat Mato Grosso. Besonders für Ornithologen, Schmetterlings-Enthusiasten, aber auch für Abenteuersuchende wird hier viel geboten. Umfangreiche Wanderpfade, ein 50 Meter hoher Aussichtsturm, Kanufahren und Schwimmen im Schwarzwasserfluss gehören zum Reiseerlebnis. Gut ausgebildete Guides führen durch die Wildnis und erklären Flora und Fauna. Per Motorboot, Kanu oder zu Fuss können über 550 verschiedene Vogelarten und Affen, Tapire oder Riesenotter beobachtet werden. Die Besucherzahl auf der Christalino Jungle-Lodge ist begrenzt.

Weitere Informationen unter www.visitbrasil.com.


Social Media:



Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Einige von ihnen sind für den Betrieb der Seite technisch notwendig. Außerdem geben wir Informationen zu Ihrer Verwendung unserer Website an unsere Partner für soziale Medien, Werbung und Analysen weiter. Wenn Sie auf dieser Seite bleiben, stimmen Sie dem zu. Alles Weitere finden Sie in der Datenschutzerklärung. Erweiterte Cookie-Einstellungen