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Winterwandern in Süddeutschland

Unterwegs auf dem Wintermärchen-Weg
Unterwegs auf dem Wintermärchen-Weg (Foto: MaximilianPrechtel / Albstadt Tourismus)

Winterwandern in Süddeutschland

Im Süden Deutschlands gibt es im Winter viele präparierte Wanderwege, die Fitness und Naturerlebnis bieten. Man braucht dafür nicht immer Ski oder Schneeschuhe. Hier sind fünf Wege in Bayern und Baden-Württemberg, die im Winter gewalzt oder geräumt werden und Wanderer durch beeindruckende Landschaften führen.

Pilgernd oder mit Alpakas durch den bayerisch-schwäbischen Winter
In Friedberg gibt es einen sechs Kilometer langen Pilgerweg, der im Winter besonders schön ist. Der Weg führt über Hügel und bietet immer wieder Ausblicke auf die winterliche Landschaft und die Wallfahrtskirche Herrgottsruh. Eine andere Möglichkeit im bayerisch-schwäbischen Winter ist eine Gruppenwanderung mit Alpakas oder Lamas. Diese Wanderungen werden an verschiedenen Orten in Bayerisch-Schwaben angeboten und sind auch bei kaltem Wetter ein Garant für gute Laune.

Pilgerweg: Blick auf Wallfahrtskirche Herrgottsruh
Pilgerweg: Blick auf Wallfahrtskirche Herrgottsruh (Foto: Stadt Friedberg)

Entdecke die märchenhaften Winterwanderwege der Schwäbischen Alb
Auf der Schwäbischen Alb gibt es im Winter zwei ausgewiesene Premium-Wanderwege: "Schneewalzer" und "Wintermärchen". Die Wege sind nur im Winter beschildert und ab einer Schneehöhe von etwa 25 Zentimetern begehbar. Der gewalzte Winterwanderweg "Schneewalzer" führt in etwa drei Stunden über die Hochfläche des Heersberges und ist auch für Familien und ungeübte Wanderer geeignet. Mit beeindruckenden Panoramasichten auf Albstadt-Laufen und das Alpenvorland bietet dieser Weg atemberaubende Ausblicke. Der mittelschwere, planierte Weg "Wintermärchen" führt in etwa drei Stunden rund um den Raichberg in Albstadt-Onstmettingen. Im Winter ist dieser Weg mit einer Schneedecke bedeckt und führt durch Mischwälder und vorbei an Bauernhöfen. Vom Raichberg-Turm auf 956 Metern Höhe hat man eine weite Aussicht auf die gesamte Schwäbische Alb und bei klarem Wetter sogar bis zu den Berner und Walliser Alpen sowie den Vogesen.

Genieße die Ochsenkopfrunde und die Deutschen Winterwandertage im Fichtelgebirge
Das Fichtelgebirge hat Deutschlands ersten Winterwanderweg, die Ochsenkopfrunde. Diese 18,9 Kilometer lange Rundtour führt durch verschneite Fichtenwälder und malerische Orte wie Fichtelberg, Bischofsgrün und Warmensteinach. Unterwegs gibt es gemütliche Einkehrmöglichkeiten mit regionalen Spezialitäten. Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke sind der idyllische Fichtelsee, das Besucherbergwerk Gleißinger Fels, das Freilandmuseum Grassemann und der Asenturm auf dem Ochsenkopf, von dem aus man einen beeindruckenden Ausblick auf die Fichtelgebirgslandschaft hat. Ab dem Winter 2024 wird es eine Seilbahn geben, die ganzjährig auf den Ochsenkopf führt und die Rundtour verkürzt. Jährlich finden im Fichtelgebirge die Deutschen Winterwandertage statt, bei denen klassische Winterwanderrouten, Gesundheits- und Schneeschuhwanderungen sowie Skitouren angeboten werden. Außerdem gibt es die Möglichkeit, bei Instawalks bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang zu fotografieren.

Höhenwinterwanderweg in Pfronten
Höhenwinterwanderweg in Pfronten (Foto: Simon Toplak)

Erkunde die aussichtsreichen Höhenwinterwanderwege in Pfronten
Pfronten bietet mit seinen atemberaubenden Gipfeln, verschneiten Wäldern und malerischen Tälern eine Vielzahl von Wanderwegen für jeden Schwierigkeitsgrad. Im Winter ermöglichen zwei Höhenwanderwege, die winterliche Natur in ihrer ganzen Pracht zu erleben. Die Wanderung zur Ostlerhütte hat einen Anstieg von nur 186 Höhenmetern. Sie startet am Ausstieg des Sesselliftes Hochalpbahn auf über 1.600 Metern und führt durch eine der schönsten Berglandschaften im Allgäu. Als krönender Abschluss wartet hoch oben auf dem Kamm des Breitenbergs die hippe Ostlerhütte. Eine andere Winterwanderung führt durch das Kesselmoos und startet an der Bergstation der Breitenbergbahn. Auf einer Länge von gut einem Kilometer spazieren Winterfans auf dieser entspannten Rundtour über das verschneite Hochplateau des Pfrontener Hausbergs.

Entdecke das Hochmoorgebiet Kaltenbronn auf einer winterlichen Wanderung
Im Hochmoorgebiet Kaltenbronn im Nördlichen Schwarzwald gibt es viele romantische Wanderwege durch verschneite Tannenwälder. Eine besondere Tour führt durch das Hochmoorgebiet Kaltenbronn, das seit über 60 Jahren unter Naturschutz steht. Auf dem ausgewiesenen Winterrundweg Nummer 4 geht es vom Parkplatz zum Großen Hohlohsee, der idyllisch in die winterliche Landschaft eingebettet ist. Vom Hohlohturm aus hat man eine beeindruckende Rundumaussicht über die Spitzen des Schwarzwalds bis hin zur Schwäbischen Alb, der Rheinebene und den Vogesen, bevor man zum Ausgangspunkt zurückkehrt.


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